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Name |
Land |
Erläuterungen |
Kabakmeltem |
Griechenland, Balkan |
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Kachchan |
Ceylon |
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Kaikias |
Antikes Griechenland |
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Kal-baishakhi |
Indien |
Als "Kal-baishakhi" wird in Indien ein kurzer und heftiger Gewittersturm bezeichnet, der
bei Kaltlufteinbrüchen aus Nordwesten in der Vormonsunzeit (März bis Mai) auftritt.
In Bengalen (Gangesebene, Gangesdelta) werden diese Gewitterstürme auch
"Nor'wester" genannt (Hier werden deren Entstehungsursachen auch
ausführlicher behandelt, siehe also dort). |
Kalmen (Calmen) |
Äquatorialzone |
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Kandertaler |
Thuner See |
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Karaburan |
Ost-Turkestan |
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Karajol (auch qarajel, quara) |
Bulgarien |
Beim "Karajol" (auch "qarajel" oder "quara" geschrieben) handelt es
sich in Bulgarien um einen Westwind, der einer regenbringenden Warmfront folgt. Dabei zieht ein Tief
nördlich des Balkans in Richtung Ukraine, so dass eben zuerst die Warmfront durchzieht und
sich im Warmsektor die westliche Strömung einstellt. Durch die Verknüpfung mit dieser
Druckkonstellation erreicht der "Karajol" im Winter (in den Monaten Oktober bis März)
seine größte Häufigkeit (kann aber auch zu jeder anderen Jahreszeit wehen), da
sich zu dieser Zeit der subtropische Hochdruckgürtel nach Süden zurückgezogen
hat und somit die atlantischen Tiefdruckgebiet auch öfter auf einer südlicheren
Bahn in Mitteleuropa eindringen können. Der "Karajol" hält meist ein bis
drei Tage an und bringt, nach dem vorausgehenden Regen, meist freundliches und trockenes Wetter,
zumal er als Westwind den Westbalkan überqueren muss, wodurch dann die Luft beim Abstieg sich
föhnig erwärmen und abtrocknen kann.
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