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| Name |
Land |
Erläuterungen |
| Vent blanc |
Isère, Jura, Hoch-Savoyen, Frankreich |
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| Vent d'amont |
Normandie, Cantal, Boulonnais, Frankreich |
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| Vent d'Ardennes |
1.Flandern (Nordwestfrankreich
und Westbelgien),
2. Ostfrankreich,
3. Lüttich (Ostbelgien) |
Je nach relativer Lage der Ardennen haben in verschiedenen Regionen, verschiedene Winde die Bezeichnung
"vent d'Ardennes", zu Deutsch also "Wind von den Ardennen", bekommen. So wird zum einen
in der Region Flandern in Nordwestfrankreich und Westbelgien ein südöstlicher bis östlicher Wind, zum anderen
in Nordostfrankreich ein nordwestlicher Wind und zum Schluss in der Region um Lüttich in Ostbelgien ein südwestlicher bis südlicher Wind
"vent d'Ardennes" genannt. Zwar kommt es durch das vorherige Überströmen des Gebirgszuges durch den "vent d'Ardennes"
in jeder der genannten Regionen zu mehr oder weniger ausgeprägten, föhnartigen Leeeffekten, doch daneben erwiest sich
aufgrund der unterschiedlichen Herkunft der herantransportierten Luftmassen und der synoptischen Ausgangslage der "Charakter"
der verschiedenen "vents d' Ardennes" oft recht unterschiedlich.
1. Der südöstliche bis östliche "vent d'Ardennes" in Flandern zeigt sich in der warmen Jahreszeit als ein warmer,
in der kalten Jahreszeit als ein recht frischer, kühler Wind. Er entwickelt sich zwischen hohem Luftdruck bei Skandinavien oder der Nord-, bzw.
Ostsee und tiefem Luftdruck über der Iberischen Halbinsel. Dabei wird generell eher trockene Festlandsluft herangeführt, wobei
zudem im Frühjahr und Frühsommer die Bestäubung der Blumen begünstigt wird.
2. Der nordwestliche "vent d'Ardennes" in Nordostfrankreich entsteht dagegen auf der Rückseite eines nördlich vorbeiziehenden
Tiefdruckgebietes und es werden feuchte Luftmassen polaren Ursprungs herangeführt. Dabei erweist er sich zu allen Jahreszeiten als ein echt
frischer und kühler Wind. Allerdings kann das Überströmen der Ardennen besonders im Winter auch für einige föhnige
Auflockerungen und eine leichte Abnahme der Niederschlagstätigkeit sorgen.
3. Bliebe noch als letztes der südwestliche bis südliche "vent d'Ardennes" in der Region um Lüttich. Bei ihm steht der föhnige
Charakter besonders im Vordergrund. Er ist vergleichbar mit dem "Eifel-Föhn" im Aachener Raum und entsteht zwischen
einem Tief über dem Atlantik und einem hohem Luftdruck über dem östlichen Mitteleuropa. Dabei kommt es
durch die südwestliche Anströmung der Ardennen im Lee zu einer absteigenden Luftbewegung samt
adiabatischer Erwärmung. Besonders während ansonsten kühler und trüber Witterungsverhältnisse können sich dann genau
in der Gegend um Lüttich mit dem "vent d'Ardennes" freundliche Wolkenauflockerungen und gegenüber
den benachbarten Regionen auch leicht höhere Temperaturen einstellen, die somit dem Wind hier ein recht angenehmen und willkommenen Charakter
geben. |
| Vent d'Aval |
Normandie, Boulonnais, Frankreich |
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| Vent de bas |
Frankreich |
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| Vent de Bayonne |
Gers, Ariège, Frankreich |
Beim "Vent de Bayonne" handelt es sich im
südwestfranzösischen Département Gers (Dép.-Nr.: 32; Region:
Midi-Pyrénées) um einen Südwest- und im Département Ariège
(Dép.-Nr.: 09; Region: Midi-Pyrénées) um einen Westwind, der meist mit
mäßiger Stärke weht.
Er entsteht bei einer Westwetterlage, wenn ein Tiefdruckgebiet im Norden vorbeizieht und
somit die Winde im Südsektor auf westliche Richtungen drehen. Da eben Westwetterlagen
bei uns in Mitteleuropa gerne und oft vorkommen, so tritt der "Vent de Bayonne"
auch zu allen Jahreszeiten auf. Mit ihm wird zudem feuchte Meeresluft herangeführt, die im
Winter eher mild ist (und somit die Temperaturen steigen lässt) und im Sommer einen relativ
frischeren Charakter besitzt (und somit einen Rückgang der Temperaturen verursacht). Im Rahmen
des Tiefdruckeinflusses kündigt der "Vent de Bayonne" Regen an, was dann im
Frühjahr den Pflanzenwuchs begünstigt und ein langsames und gleichmäßiges
Steigen der Wasserläufe verursacht.
Im Département Ariège folgt er meist dem Südwind "Toureillo", da
eben beim Durchzug eines Tiefdruckgebietes die Winde von Süd auf West drehen.
Seinen Namen verdankt der "Vent de Bayonne" der geographischen Tatsache, dass er in beiden
Départements von der Stadt Bayonne herzuwehen scheint. |
| Vent de Cévenno |
Rouergue, Frankreich |
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| Vent de France |
Flandern, Frankreich |
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| Vent de Grenoble |
Savoyen, Frankreich |
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| Vent de Langres |
Besançon, Frankreich |
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| Vent de la pluie |
Gers, Quercy, Rouergue, Nordost-Franfreich; Frankreich |
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