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Name |
Land |
Erläuterungen |
Texas Norther |
Texas, USA |
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Tezcatlipoca |
Aztekenreich, Antikes Mexiko |
Bei den Azteken fungierte "Tezcatlipoca" der Gott u.a. des Nordens und der Kälte, auch generell als Namenspatron
für einen kräftigen und kühlen Nordwind. Dabei galt in der Mythologie "Tezcatlipoca" zudem als kriegerischer Gott,
der bei den Menschen Feindschaft und Zwietracht, sowie Angst und Unruhe stiftet, und war quasi der Gegenpart und Rivale von
"Quetzalcoatl", dem eigentlichen Gott des Windes. Man kann nun den Nordwind als den heutezutage bekannten "Norte" identifizieren und so
vielleicht auch eine Erklärung oder besser Interpretation für die Namensgebung aufstellen. Der "Norte",
als winterlicher Kaltlufteinbruch von den Plains und Ebenen Nordamerikas, kann über die Küstenebenen am Golf von Mexiko besonders weit
südwärts vordringen und, wenn auch nicht gerade häufig, so doch immerhin alle paar Jahre, bzw. Jahrzehnte, von Januar bis März
für Frost und sogar auch für Schneefall sorgen. Bei besonders mächtiger Kaltluft sind in vielen Gegenden Südmexikos selbst
wahrhaftige Wetterkatastrophen mit zahlreichen Schäden an den Pflanzen möglich. Somit ist anzunehmen, dass dieser kalte Nordwind
recht gefürchtet war. Und, da man in der Mythologie oft die Unbilden des Wetters mit göttlicher Herkunft verknüpfte,
liegt es nahe zu vermuten, dass, nach Ansicht der Azteken, der Wind eben der verkleidete Gott der Kälte und Stifter von Angst und Unruhe,
also "Tezcatlipoca", war, bzw. durch ihn in Gang gesetzt wurde.
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Thraskias |
Antikes Griechenland |
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Tiempo del monte |
Teneriffa |
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Tivano |
Comer See |
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Tolvaneras |
Mexico-City, Mexiko |
Bei den "Tolvaneras" handelt es sich um Staubstürme, die in Mexico-City von Nordwesten
vom Texcoco-See vor allem in der Trockenzeit von Dezember bis Mai/Juni über die Stadt fegen und teilweise die Sichtweite
auf wenige Meter herabsetzen. Der Ursprung der "Tolvaneras" ist dabei vorwiegend durch den Menschen
verursacht worden. Denn durch die systematische künstliche Entwässerung des Hochtals um Mexico-City ist dort die
ursprüngliche Landschaftsform stark verändert worden. Mexico-City liegt in einem weiten, abflußlosen
Hochbecken, das von drei Seiten von hohen Gebirgen umgeben ist und in dem sich früher auf weiter Fläche der
Tecoco-See ausdehnte. Bei den kräftigen Niederschlagsschwankungen, die in dieser Gegend vorherrschen, unterlag dieser See jedoch starken
Wasserstandsschwankungen. Um diese zu beherrschen wurden ab der späten Kolonialzeit nun wiederholt umfangreiche
wasserbauliche Maßnahmen zur Entwässerung des Sees durchgeführt. In deren Folge kam es so zur Trockenlegung
des größten Teils der Seefläche, so dass heute nur ein kleiner Restsee im Nordosten der Stadt vorhanden ist,
der jedoch auch in der Trockenzeit oft ganz trocken fällt. Durch die fehlende Feuchtigkeit geht jedoch jetzt die generell hohe
Einstrahlung nahezu voll in fühlbare Wärme über, so dass sich zunächst die bodennahen Luftschichten stark Aufheizen können und
sich daraus wiederum dann eine starke Konvektion, sowie thermische Turbulenz entwickelt. Während die Konvektion durch das geringe Feuchteangebot
nicht zur Wolkenbildung führt, wird durch die starke thermische Turbulenz allerdings reichlich Staub vom trockenen Seeboden aufgewirbelt und es bilden
sich teils dichte Staubwolken, die nun als die gefürchteten "tolvaneras" häufig weiter in die Stadt ziehen.
Dabei dauern die "tolvaneras" dann meist zwischen 1 bis 3 Stunden (gelegentlich jedoch auch länger) an und, durch den dichten Staub,
kommt es einerseits, wie erwähnt, zu einer starken Minderung der Sichtweite, die mitunter stundenlang anhält und oft auch den
Verkehr zum Stillstand kommen lässt. Daneben wird die Staubbelastung aber auch zu einem gesundheitlichen Problem.
Über das Jahr gesehen muss mit im Mittel 64 "tolvaneras" gerechnet werden. Diese verteilen sich natürlich
hauptsächlich auf die Trockenmonate von Dezember bis Mai, wobei vor allem im März, bei durchschnittlich 13, ein Maximum
hinsichtlich der Häufigkeit, sowie aber auch der Stärke zu verzeichnen ist.
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Tongara putih |
Karimata-Straße, Insulinde |
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Tornado |
haupts. Mittlerer Westen der USA |
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Tornado |
Westküste Afrikas |
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Toureillo |
Südfrankreich |
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Tramontana |
Italien, Spanien, Dalmatien |
Der Tramontana ist ein seltener kühler Nord- oder Nordostwind, der
über die Alpen hereinbricht. Er entsteht, wenn ein Tiefdruckgebiet von Norditalien
etwas weiter nach Osten gewandert und die dazugehöhrige Kaltfront schon weit in den
Süden gezogen ist. Dabei dreht der Wind im Uhrzeigersinn auf Nord oder Nordost und fertig ist
der Tramontana. An der Cote d'Azur ist er auch unter dem Namen "Montagnére" oder
"Montagneuse" bekannt und beschreibt (frz.: montagne := Gebirge, Berg) somit das von den
Bergen kommende. |
Tramontane |
Südfrankreich |
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Traubenkocher |
Nordtirol |
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