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Name |
Land |
Erläuterungen |
Dong Feng |
China |
Mit "Dong Feng" wird in China der Ostwind bezeichnet, wobei
"Feng" das chinesische Wort für Wind ist.
Dem Windnamen "Dong Feng" begegnet man im Reich der Mitte aber ausserdem mitunter beim
Blick auf die Motorhaube einiger Lastwagen, da auch eine bekannte Marke dieser robusten
Maschinen diese Bezeichnung trägt. Ebenso wie eine chinesische
Interkontinentalrakete, der DF-5 (DF:= Deng Feng). |
Doron de Bozel (vent du) |
Savoyen, Frankreich |
Bozel an dem Doron und ist ein kleiner Ort in den Savoyen
(Département Savoi; Nr.: 73; Region: Rhône-Alpes). Bozel liegt ca. 4 km
nordnordöstlich von Courchevel. Die Gegend um Bozel ist ein beliebtes Wintersportgebiet
mit mehr oder weniger bekannten Orten wie eben Courchevel, aber auch la Plagne und Tignes.
Der Fluss Doron fliesst dabei aus Osten nach Bozel und mündet ca. 13 km weiter
westnordwestlich bei Moûtiers in die Isère.
Beim Wind "Vent du Doron de Bozel" (eigentlich ist dieser Ausdruck ja doppelt gemoppelt,
da Wind im Französischen vent ist) handelt es sich nun um einen Ostwind, dessen Name,
nach den vorhergehenden Ausführungen, offensichtlich von der Tatsache herrührt,
dass er von Bozel aus gesehen mit dem Fluss Doron von Osten herzukommen scheint und nur in der
engeren Umgebung von Bozel an der Doron geläufig ist.
Der "Vent du Doron de Bozel" tritt am häufigsten im Frühjahr und im Herbst auf
und ist trocken. Am Anfang des Jahres ist er oft von schlechtem, kaltem Wetter begleitet, während
später im Jahr er meist mit schönem Wetter daherkommt.
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Dramundan |
Perpignan, Südfrankreich |
Der Windname "Dramundan" scheint, sprachlich gesehen, eine regionale
Abwandlung des bekannteren Windnamens "Tramontane"
zu sein (Man braucht sich nur mal beide Namen laut vorzusprechen). Beide Namen bezeichnen
jedenfalls den gleichen Wind.
Da unter "Tramontane" eine ausführlichere
Beschreibung (hoffentlich bald) vorliegt, schreibe ich hier nur einen kurzer "Anriss":
Der "Dramundan" ist ein mistralartiger Wind aus
nordwestlichen Richtungen. Er entsteht, wenn über den Azoren ein Hochdruckgebiet liegt und
über dem Löwengolf im Mittelmeer ein Wärmetief. Durch diese Druckverteilung
wird nun die Luft aus nordwestlicher Richtung nach Perpignan (hier liegt im Übrigen mein
Blinddarm) verfrachtet, wobei sie auf ihrem Weg dorthin über das nördliche
Nebenmassiv der Pyrenäen, die Corbières, hinwegweht. |
Dramundana |
Bulgarien |
Beim "Dramundana" handelt es sich in Bulgarien um einen Nordostwind,
der also vom Schwarzen Meer her ins Land weht. Da ihm eine zur Meersalzgewinnung
förderliche Eigenschaft zugeschrieben wird, bezeichnet man ihn mitunter auch noch als
"Salzwind". Jedoch scheint dieser Name eher auf die Tatsache, dass er von der Küste
des Schwarzen Meeres, also von den dortigen Salzgärten, herzuwehen scheint, zurückzugehen.
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Drévent |
Morvan, Frankreich |
In der französischen Gegend Morvan (Region Bourgogne; Département
71: Saône-et-Loir) wird ein milder und feuchter Westwind mit "Drévent"
bezeichnet. Bei der klassischen Situation, die zum "Drévent" führt, liegt
tiefer Druck über der Nordsee, zwischen den Britischen Inseln und Holland, während hoher
Druck über der südlichen Iberischen Halbinsel herrscht.
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Droit vent |
Langres, Frankreich |
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Dschani |
Sahara |
Beim Dschani handelt es sich um Hitzeböen in der Sahara, die oft dann auch
Sand- und Staubtreiben verursachen. Sie entstehen meist gegen die Mittagszeit oder am Nachmittag,
wenn, durch die in der Wüste ungestörte Sonneneinstrahlung, die Tageserwärmung ihr
Maximum erreicht und somit thermisch direkte Ausgeichsströmungen hervorgerufen werden. |
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