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Name |
Land |
Erläuterungen |
Galerne (Giboulé) |
Bretagne |
Als "Galerne" werden in der Bretagne Kaltluftböen aus Nordwesten
bezeichnet, die meist mit ergiebigen Schauern einhergehen. Dabei scheint "Galerne" eher
der bretonische, "Giboulé" eher der französische Name zu sein. |
Gales |
Südküste Australiens |
Laut einer meiner Quellen werden schwache Kaltlufteinbrüche des Winters,
die an der Südküste Australiens durch eine südliche Strömung hervorgerufen
werden, in diesem Teil der Welt auch "Gales" genannt.
Doch da "gale" im Englischen auch einfach nur ein stürmischer Wind der
Windstärke 8 ("near gale" bedeutet steifer Wind der Windstärke 7 und
"severe gale" bezeichnet Sturm, also Wind der Windstärke 9) ist, liegt, unter
Umständen, die Vermutung nahe, dass es sich also hierbei um eine "normale"
Bezeichnung einer Windstärke und nicht um einen regionalen Windnamen handelt (d.h.
"gale" kein regionaler Wind in dessen eigentlichen Sinne ist). Die angesprochene
Quelle (Heinz Schamp "Die Wind der Erde und ihre Namen") ist jedoch im Allgemeinen recht
genau und zuverlässig (eine der besten; wenn nicht die beste; Quelle), hat aber bei genau
diesem Wind keine weiterführende, und somit nachvollziehbare, Literaturhinweise zu bieten,
so dass man bis zu einer genaueren Klärung des Sachverhaltes, ob es sich nun nur um ein vielleicht
vorschnell angenommenen Übersetzungsfehler handelt, oder ob es hier wirklich ein
eigenständigen regionalen Wind ist, das Ganze noch mit einem Fragezeichen versehen sollte.
Ich selbst werde dran bleiben und im Falle eines Auffindens genauerer Informationen, dieses dann
updaten. |
Galibière |
Frankreich |
Beim "Galibière" handelt es sich in den Hautes-Alpes (Dép.-Nr.: 05) um einen eher trockenen nördlichen Wind, der vom 3229 Meter hohen Grand Galibier bzw. vom 2646 Meter hohen Col du Galibier herab ins Tal der Guisane weht. Im Verlauf des Tals verliert er zwar trotz der Kanalisation wahrscheinlich langsam an Stärke, ist aber dennoch bis Briançon spürbar. |
Galize (vent du col de la) |
Savoyen, Frankreich |
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Gallego |
Nordwestspanien, Nordportugal |
Als "Gallego" wird einerseits in den Hochebenen León und Altkastilien im Nordwesten Spaniens
ein kühler Nordwestwind, der vom westlichen Kantabrischen Gebirge in diese Gegend weht, und andererseits im Norden
Portugals ein nördlicher Wind bezeichnet.
Er entsteht, wenn ein Tief nördlich der betreffenden Regionen von der Biskaya ostwärts gezogen ist und nun auf
seiner Rückseite die Winde eben aus dem nordwestlichen bis nördlichen Sektor wehen und kühlere Luft,
meist erwärmte maritime Polarluft, heranführen.
Der Name "Gallego" entstammt, wie bei vielen regionalen Winden, von der Richtung aus der er herzuwehen scheint.
"Gallego" bedeutet dabei nämlich "Galizier" und, da im Nordwesten der Hochebenen León
und Altkastilien und im Norden von Portugal Galizien liegt, leuchtet die Benennung ein.
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Galserne |
Frankreich |
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Garbé |
Katalonien, Spanien |
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