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Die einzelnen TourenPlonéour-Lavern 1996/1997
Die erste Sylvestertour ging vom 27.12.1996 bis zum 04.01.1997 nach Plonéour - Lanvern in
der Cornouaille. Dieser Ort liegt ca. 7 km nordwestlich von Pont-l'Abbé. Wir waren
insgesamt zu Zehnt, die die Tour ins Land im Meer auf sich nahmen. Plonéour-Lavern 1997/1998
Auch die zweite Sylvesterfahrt ging wieder nach Plonéour-Lavern. Und wieder in das
selbe Haus. Die Vermieterin war nett und man kannte die Bretagne noch nicht so gut, als daß
man eine andere Gegend erkunden wollte. Nur die Besetzung hatte sich jedoch zum Vorjahr geändert. Argenton 1998/1999
Zur dritten Sylvesterfahrt konnten wir uns endlich überwinden in eine andere Gegend zu fahren.
Diesmal ging es in ein Haus auf einer Halbinsel bei Argenton, nördlich von der Presqu'ile
Saint Laurent. Das Haus war eigentlich direkt am Meer gelegen. Nur bei einem schweren Sturm in der
letzten Nacht lag es im Meer. Brignogan-Plages 1999/2000
Brignogan-Plages liegt im nördlichen Finistère, ca 11 km nördlich von Lesneven.
Auch diesmal lag das Haus direkt am Meer, an einem schönen Strand, über dem zwar manchmal
der saftige Geruch der Algen lag, aber der mit zahlreichen schwarzen Kreiselschnecken auch
kulinarische Reize bot
(siehe auch Essenstagebuch 99/00 dieser Fahrt). Kerséguénou 2000/2001
Die fünfte Sylvesterfahrt ging auf die Halbinsel von Crozon (siehe auch
Essenstagebuch 00/01 dieser Fahrt).
Aufgrund des ungünstigen
Kalenders fuhren vier von uns sogar schon am 23.12. in die Bretagne und verbrachten wirklich
harmonisch das Weihnachtsfest im Land am Meer. Der Rest kam dann am Morgen des zweiten
Weihnachtsfeiertags um zur Begrüßung dann in die mit Zahnpasta präparierte
Türklinke zu fassen. Von da an war das Wetter meist sehr regnerisch. Das tat jedoch der
Stimmung keinen Abbruch. Das Highlight der Fahrt war zweifelsohne der Tag als wir erst auf die
Île de Sein fuhren (natürlich bei Regen) und dann abends auf ein "Fest Noz" (Bretonisches
Tanzfest) in Quimper gingen. Nach anfänglicher skeptischen Betrachtung der Tanztradition,
gelang es uns halbwegs die Schrittfolgen zu entziffern. Anschließend tanzten wir uns
quasi einen Wolf. Brignogan-Plages 2001/2002
Nun, im sechsten Jahr der Bretagnefahrten, war das Ziel mal wieder ein quasi Altbekanntes.
Wir fuhren erneut, wie zwei Jahre zuvor, nach Brignogan-Plages. Zwar hatte es uns dort damals
sehr gut gefallen, aber der wahre Grund der Ortswahl, lag im Haus. Denn nur dort fanden ein
"uns angemessenes Objekt". Mit anderen Worten, das Haus war der totale Hammer (Anm.:
Das Haus von damals, welches auch klasse gewesen ist, war aufgrund von einer Renovierung leider
nicht zu mieten). Es lag direkt am Meer, der Wohnbereich war herrschaftlich ausladend geschnitten
und die Wände bestanden aus stabilen und unverputzten Granitsteinen. Locquemeau 2003/2004
Nach einem Jahr Pause waren wir schon ganz hibbelig darauf wieder in die wilde und schöne
Bretagne fahren zu können. Doch anstatt, wie sonst üblich ins Finistere, war diesmal
die Côte Granite Rose das Ziel. Erneut untergebracht in einem herrschaftlichen Haus
(hier wollen wir auch mal etwas protzen: es gehörte dem Pariser Architekten, der auch das
Oceanopolis in Brest entworfen hat) mit einem traumhaften Blick über die Bucht ließen
wir es uns auch diesesmal gutgehen. Oft waren wir auf Schusters Rappen unterwegs, da quasi genau
vor der Tür ein alter Zöllnerpfad entlangging, den wir zumindest teilweise, hauptsächlich
an den malerischsten Stücken, abwanderten. Natürlich stand aber auch in diesem Jahr erneut
ein Fest-Noz auf dem Programm, das als logische Folge der beiden vorangegangen gesehen werden kann.
Während das Fest in Landernau schon recht familiär gegenüber dem von Quimper war,
so war das Fest diesmal ziemlich bäuerlich. Was nicht heißt, dass es kein wunderbares Erlebnis
war (immerhin bekamen wir die legendären aber leider auch notgeilen Frere Morvan live zu
sehen).
Ruscumunoc (?) 2004/2005
Nur in kleiner Besetzung ging es dieses Mal ins Finistere. Nachdem die Vertreter aus dem Süden der Republik
schon im Vorfeld mit schwerem Herzen absagen mussten, stellte sich am Tag der Abreise heraus, dass auch
"Neu-Fahrer" nicht mit konnten. Nichts desto trotz genoss das nunmehr recht übersichtliche
Teilnehmehrfeld die überragende Aussicht aus ihrem Haus, die alle legendären Leuchtürme beinhaltete.
Dazu stand mal wieder eine Fahrt auf die Ouessant an, bei der dank eines einheimischen, vierbeinigen Gefährten,
die wirklichen Attraktionen besucht wurden.
Kerséguénou 2005/2006
Obwohl das Haus auf der Crozon schon mal Sylvester 2000/2001 besucht wurde, so war es doch eine recht neue Erfahrung. Nachdem das Haus beim ersten Mal,
aufgrund seiner damaligen nicht allzu fernen Errichtung, noch relativ kahl gewesen war, so präsentierte es sich heuer angenehm wohnlich mit
all dem niedlichen Tinnef, der in fast keiner französischen Wohnung fehlen darf, wobei auch die grandiose Tischtennisplatte nicht unerwähnt bleiben
darf, an der manch ein grandioser Fight ausgespielt wurde. Dazu war uns, im Gegensatz zur Fahrt 2000/2001, auch das Wetter hold. Gut, das war nicht weiter
verwunderlich, da es damals, bis auf die ersten beiden Tage nur geregnet hatte. Aber es brachte mehr als das. Es gab von allem etwas, so dass
das Wetterherz seinen erquickenden Spaß daran hatte. Nach Glatteis und Schneeregen (im Hinterland sogar richtiger liegen bleibender Schnee mit Schneechaos),
bot es mal Zwischenhocheinfluss mit strahlenden, Terrassen-Frühstück förderlichen Sonneschein, mal majestätische Wolken produzierendes
Rückseitenwetter und dazwischen waschechten Sturm, der einerseits ein tosendes Meer brachte und zum Anderen auf der Wanderung auf die Pointe-du-Raz uns
so richtig die Seele frei pustete. Ein weiteres Ausrufezeichen des Urlaubs war mit Sicherheit der Abend in DER Kneipe, in der "Ostaliri Ti Jos",
in der bei leckerem süffigem Coreff gerade bretonische Live-Musik auf dem Programm stand und so richtig unsere sentimentale Ader ansprach, sowie folgendes
Gruppenfoto entstand.
(Foto: Copyright by Christian Stieg) xx 2006/2007
xx.
Kersidan 2007/2008
Zur Abwechselung ging es diesmal in den Süden des Finistere, genauer gesagt nach Kersidan an der Pointe de Trévignon.
Dabei war die Gruppe wieder ein wenig angewachsen, so dass in der Zeit des Jahreswechsels 2007/2008 nun neun wackere Gestallten zusammen das Ende der Welt
mit allen Sinnen genießen konnten. Neben den obligatorischen Wanderungen an rauer, wilder Küste und in verwunschenen Wäldern, sowie allzeit
lecker Essen und Trinken, ging es unter anderem zur sonnigen Pointe du Raz, samt nachfolgendem lecker Coreff, bzw. Weihnachtsbier in
der "Ostaliri Ti Jos" in Locronon, nach Pont Aven, wo in dem Maison de la Presse zu einem vollkommen überteuertem Preis ein
Leuchtturmkalender erworben wurde, auf die Halbinsel von Quiberon, samt vorherigem Besuchs der alten Steine von Carnac und zum Wellengucken an die
Rochers de St. Guénolé, an denen die mächtigen Atlantik-Brecher uns ein grandioses Schauspiel boten. Ein weiteres Highlight war
sicherlich dazu am Neujahrstag die bisher nur verbal, bzw. mental, dieses Mal aber auch physisch unternommene "Tradition" des Neujahrs-Schwimmens.
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