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Die einzelnen Touren


Plonéour-Lavern 1996/1997

Die erste Sylvestertour ging vom 27.12.1996 bis zum 04.01.1997 nach Plonéour - Lanvern in der Cornouaille. Dieser Ort liegt ca. 7 km nordwestlich von Pont-l'Abbé. Wir waren insgesamt zu Zehnt, die die Tour ins Land im Meer auf sich nahmen.
Im speziellen waren dies:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Karin Hoster und Richard Kossmann, Ulrike Langmaack und Thorsten (Bill) Schwesig, Barbara Tantow, Olli Kess, Jens Peter und Malte Neuper.
Vor Ort stieß noch Barbaras Freund Francois dazu, dem wir den leckeren Hummer zu Sylvester zu verdanken hatten. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß es die ganze Zeit harmonisch war. Aber gut, es war immerhin so gut, daß wir alle bis zum Schluß blieben und die Tour seitdem, zwar mit anderer Besetzung, stattfindet. Und sowieso, ich fand es trotzdem bruttogeil.

Die Truppe von 96/97:
mal harmonisch vereint

Plonéour-Lavern 1997/1998

Auch die zweite Sylvesterfahrt ging wieder nach Plonéour-Lavern. Und wieder in das selbe Haus. Die Vermieterin war nett und man kannte die Bretagne noch nicht so gut, als daß man eine andere Gegend erkunden wollte. Nur die Besetzung hatte sich jedoch zum Vorjahr geändert.
Mit waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Sören Jungfer und Rebecca Garbers, Holger und Susa Brune, Barbara Tantow, Malte Fuchs und Malte Neuper.


Argenton 1998/1999

Zur dritten Sylvesterfahrt konnten wir uns endlich überwinden in eine andere Gegend zu fahren. Diesmal ging es in ein Haus auf einer Halbinsel bei Argenton, nördlich von der Presqu'ile Saint Laurent. Das Haus war eigentlich direkt am Meer gelegen. Nur bei einem schweren Sturm in der letzten Nacht lag es im Meer.
Die Truppe setzte sich diesmal zusammen aus:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Sören Jungfer und Eske, Christian Stieg und Sandra Concas, Malte Fuchs und Malte Neuper.


Blick vom Haus auf das Meer (98/99):
Noch halb so wild

Brignogan-Plages 1999/2000

Brignogan-Plages liegt im nördlichen Finistère, ca 11 km nördlich von Lesneven. Auch diesmal lag das Haus direkt am Meer, an einem schönen Strand, über dem zwar manchmal der saftige Geruch der Algen lag, aber der mit zahlreichen schwarzen Kreiselschnecken auch kulinarische Reize bot (siehe auch Essenstagebuch 99/00 dieser Fahrt).
Die Fahrtteilnehmer diesmal:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas, Susanne Baumann, Judith Jungfer und Malte Neuper.

Die Truppe von 99/00:
Schokoladenanbiss; Sylvester 2000

Kerséguénou 2000/2001

Die fünfte Sylvesterfahrt ging auf die Halbinsel von Crozon (siehe auch Essenstagebuch 00/01 dieser Fahrt). Aufgrund des ungünstigen Kalenders fuhren vier von uns sogar schon am 23.12. in die Bretagne und verbrachten wirklich harmonisch das Weihnachtsfest im Land am Meer. Der Rest kam dann am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertags um zur Begrüßung dann in die mit Zahnpasta präparierte Türklinke zu fassen. Von da an war das Wetter meist sehr regnerisch. Das tat jedoch der Stimmung keinen Abbruch. Das Highlight der Fahrt war zweifelsohne der Tag als wir erst auf die Île de Sein fuhren (natürlich bei Regen) und dann abends auf ein "Fest Noz" (Bretonisches Tanzfest) in Quimper gingen. Nach anfänglicher skeptischen Betrachtung der Tanztradition, gelang es uns halbwegs die Schrittfolgen zu entziffern. Anschließend tanzten wir uns quasi einen Wolf.
150 mm Niederschlag in 10 Tagen hatten erlebt:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas, Susanne Baumann, Tom Giesen, Christina Jungfer, Judith Jungfer und Malte Neuper.

Die Truppe von 00/01:
Rückfahrt von der Ile de Sein

Brignogan-Plages 2001/2002

Nun, im sechsten Jahr der Bretagnefahrten, war das Ziel mal wieder ein quasi Altbekanntes. Wir fuhren erneut, wie zwei Jahre zuvor, nach Brignogan-Plages. Zwar hatte es uns dort damals sehr gut gefallen, aber der wahre Grund der Ortswahl, lag im Haus. Denn nur dort fanden ein "uns angemessenes Objekt". Mit anderen Worten, das Haus war der totale Hammer (Anm.: Das Haus von damals, welches auch klasse gewesen ist, war aufgrund von einer Renovierung leider nicht zu mieten). Es lag direkt am Meer, der Wohnbereich war herrschaftlich ausladend geschnitten und die Wände bestanden aus stabilen und unverputzten Granitsteinen.
Mit solch einer "Festung" im Rücken, wagten wir uns natürlich auch auf ein paar Ausflüge (Die aber aufgrund zunehmend längerer Ausharrzeit abends vor dem Kamin immer später starteten). So wurde von Fünfen von uns die Ile de Batz bei strahlendem Sonnenschein erst per Rad und dann zu Fuß entdeckt. Aber auch ein "Fest Noz" stand natürlich auf dem Programm. Dieses, zwar kleiner als das im letzten Jahr in Quimper, fand in dem Städtchen mit der schnuckeligen Brücke, in Landerneau, statt. Aufgrund seiner Größe hatte es einen ganz besonderen familiären Charakter, bei dem wir uns dann auch relativ bald auf die Tanzfläche trauten und im Kreise der Einheimischen das zwischendurch konsumierte "Coreff" vom Faß bei wilden Tänzen wieder ausschwitzten.
Die sieben Personen, die sich diesmal mutig diesen schwierigen Bewegungsabläufen auslieferten, waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas, Christina Jungfer, Judith Jungfer und Malte Neuper.



Locquemeau 2003/2004

Nach einem Jahr Pause waren wir schon ganz hibbelig darauf wieder in die wilde und schöne Bretagne fahren zu können. Doch anstatt, wie sonst üblich ins Finistere, war diesmal die Côte Granite Rose das Ziel. Erneut untergebracht in einem herrschaftlichen Haus (hier wollen wir auch mal etwas protzen: es gehörte dem Pariser Architekten, der auch das Oceanopolis in Brest entworfen hat) mit einem traumhaften Blick über die Bucht ließen wir es uns auch diesesmal gutgehen. Oft waren wir auf Schusters Rappen unterwegs, da quasi genau vor der Tür ein alter Zöllnerpfad entlangging, den wir zumindest teilweise, hauptsächlich an den malerischsten Stücken, abwanderten. Natürlich stand aber auch in diesem Jahr erneut ein Fest-Noz auf dem Programm, das als logische Folge der beiden vorangegangen gesehen werden kann. Während das Fest in Landernau schon recht familiär gegenüber dem von Quimper war, so war das Fest diesmal ziemlich bäuerlich. Was nicht heißt, dass es kein wunderbares Erlebnis war (immerhin bekamen wir die legendären aber leider auch notgeilen Frere Morvan live zu sehen).
Mit dabei waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas, Christina Jungfer und Alex Jolk, Judith Jungfer und Malte Neuper.

Die Truppe von 03/04:
Noch fröhlich vor dem Meeresfrüchteessen


Ruscumunoc (?) 2004/2005

Nur in kleiner Besetzung ging es dieses Mal ins Finistere. Nachdem die Vertreter aus dem Süden der Republik schon im Vorfeld mit schwerem Herzen absagen mussten, stellte sich am Tag der Abreise heraus, dass auch "Neu-Fahrer" nicht mit konnten. Nichts desto trotz genoss das nunmehr recht übersichtliche Teilnehmehrfeld die überragende Aussicht aus ihrem Haus, die alle legendären Leuchtürme beinhaltete. Dazu stand mal wieder eine Fahrt auf die Ouessant an, bei der dank eines einheimischen, vierbeinigen Gefährten, die wirklichen Attraktionen besucht wurden.
Mit dabei waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas.



Kerséguénou 2005/2006

Obwohl das Haus auf der Crozon schon mal Sylvester 2000/2001 besucht wurde, so war es doch eine recht neue Erfahrung. Nachdem das Haus beim ersten Mal, aufgrund seiner damaligen nicht allzu fernen Errichtung, noch relativ kahl gewesen war, so präsentierte es sich heuer angenehm wohnlich mit all dem niedlichen Tinnef, der in fast keiner französischen Wohnung fehlen darf, wobei auch die grandiose Tischtennisplatte nicht unerwähnt bleiben darf, an der manch ein grandioser Fight ausgespielt wurde. Dazu war uns, im Gegensatz zur Fahrt 2000/2001, auch das Wetter hold. Gut, das war nicht weiter verwunderlich, da es damals, bis auf die ersten beiden Tage nur geregnet hatte. Aber es brachte mehr als das. Es gab von allem etwas, so dass das Wetterherz seinen erquickenden Spaß daran hatte. Nach Glatteis und Schneeregen (im Hinterland sogar richtiger liegen bleibender Schnee mit Schneechaos), bot es mal Zwischenhocheinfluss mit strahlenden, Terrassen-Frühstück förderlichen Sonneschein, mal majestätische Wolken produzierendes Rückseitenwetter und dazwischen waschechten Sturm, der einerseits ein tosendes Meer brachte und zum Anderen auf der Wanderung auf die Pointe-du-Raz uns so richtig die Seele frei pustete. Ein weiteres Ausrufezeichen des Urlaubs war mit Sicherheit der Abend in DER Kneipe, in der "Ostaliri Ti Jos", in der bei leckerem süffigem Coreff gerade bretonische Live-Musik auf dem Programm stand und so richtig unsere sentimentale Ader ansprach, sowie folgendes Gruppenfoto entstand.
Mit dabei waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian Stieg und Sandra Concas, Judith Jungfer und Malte Neuper.

Die Truppe von 05/06:
In der "Ostaliri Ti Jos", noch ohne Ahnung ob des kommenden musikalischen Highlights
(Foto: Copyright by Christian Stieg)


xx 2006/2007

xx.
Mit dabei waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian und Sandra Stieg, Volker und Theo



Kersidan 2007/2008

Zur Abwechselung ging es diesmal in den Süden des Finistere, genauer gesagt nach Kersidan an der Pointe de Trévignon. Dabei war die Gruppe wieder ein wenig angewachsen, so dass in der Zeit des Jahreswechsels 2007/2008 nun neun wackere Gestallten zusammen das Ende der Welt mit allen Sinnen genießen konnten. Neben den obligatorischen Wanderungen an rauer, wilder Küste und in verwunschenen Wäldern, sowie allzeit lecker Essen und Trinken, ging es unter anderem zur sonnigen Pointe du Raz, samt nachfolgendem lecker Coreff, bzw. Weihnachtsbier in der "Ostaliri Ti Jos" in Locronon, nach Pont Aven, wo in dem Maison de la Presse zu einem vollkommen überteuertem Preis ein Leuchtturmkalender erworben wurde, auf die Halbinsel von Quiberon, samt vorherigem Besuchs der alten Steine von Carnac und zum Wellengucken an die Rochers de St. Guénolé, an denen die mächtigen Atlantik-Brecher uns ein grandioses Schauspiel boten. Ein weiteres Highlight war sicherlich dazu am Neujahrstag die bisher nur verbal, bzw. mental, dieses Mal aber auch physisch unternommene "Tradition" des Neujahrs-Schwimmens.
Mit dabei waren:
Rüdiger Jungfer und Susanne Brustkern, Christian und Sandra Stieg, Katja Adolphs, Arno Fleckenstein, Frank Nagel, Judith Jungfer und Malte Neuper.

Die Truppe von 07/08:
Pointe du Raz mal richtig sonnig und bei nur lauem Lüftchen