Mondorf Wetter
Malte Neuper,
Dipl.-Met.
Adenauerplatz 3A
53859 Niederkassel-Mondorf

Das "normale" Klima im Januar, Februar und März im Rheinland

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(April, Mai, Juni); (Juli, August, September); (Oktober, November, Dezember)

Definitionen von verschiedenen Begriffen:
  • Frosttage: Tagesminimumstemperatur unter 0.0°C
  • Eistage: Tageshöchsttemperatur unter 0.0°C
  • Sommertage: Tageshöchsttemperatur größer oder gleich 25.0°C
  • Heiße Tage: Tageshöchsttemperatur größer oder gleich 30.0°C
  • Heitere Tage: Bewölkung bedeckt weniger als 20 % des Himmels
  • Trübe Tage: Bewölkung bedeckt mehr als 80 % des Himmels

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Januar

Der erste Monat im Jahr hat seinen Namen vom doppelköpfigen Janus. Dieser römische Gott war der Gott allen Anfangs. Unter Karl dem Großen wurde für diesen Monat auch der aus dem nordischen Einfluss stammende Name Hartung eingeführt.

Durchschnittlicher Witterungsverlauf:
Am Monatsanfang ist es meist kalt, wobei es ab und an zu Schneefällen kommen kann. Das frostige Wetter wird dann meist ab dem 5. bis zum 14. von wechselhafter, milder Witterung abgelöst. Der Himmel gestaltet sich oft trübe und es kommt zu Niederschlägen, die im Rheinland meist als Regen niedergehen (Gut, Schnee ist bei uns sowieso nicht so häufig). Im Zeitraum vom 15. bis zum 26. Januar kommt es dann des Öfteren zu Hochdruckeinfluss. Dabei ist es dann frostig kalt, aber trocken. Bei uns bedeutet jedoch Hochdruckeinfluss zu dieser Zeit, daß sich oft tagelang eine zähe Hochnebeldecke halten kann. Am Monatsende herrscht in der Regel eine ach so bekannte Westwetterlage, die zwar wieder mildere Temperaturen verspricht, aber auch reichlich Niederschlag im Gepäck hat.



Februar

Als das Kalenderjahr im Jahre 700 vor Christi Geburt auf 12 Monate festgelegt wurde, bildete der Februar das Schlusslicht. Als letzter Monat hatte er daher auch die wenigsten Tage, was bis heute auch so geblieben ist. Der Name Februar kommt vom in römischen Zeiten gehaltenen Sühne- und Reinigungsfest "februa". Der altdeutsche Name des Februars lautet dagegen "Hornung". Dabei ist es eine weit verbreitete Annahme der Name "Hornung" rühre davon her, dass der Hirsch, bzw. das Vieh, im Februar sein "Horn", d.h. sein Geweih, abwirft und nun mit der Bildung der neuen Hauptzier beginnt. Doch diese Ableitung beruht auf einem Irrtum. Das althochdeutsche Wort "hornung", mittelhochdeutsch "hornunc" hängt mit dem altnordischen "hiarn" = hartgefrorener Schnee zusammen. Deshalb wurde dann früher der Januar "der große Horn", der Februar "der kleine Horn" genannt, weil eben in diesen Monaten meist harter Frost herrscht. Der sprachlichen Bildung nach würde "Hornung" eigentlich "Sohn des Horn", d.h. des Frostes, bedeuten, also Frostmonat.

Durchschnittlicher Witterungsverlauf:
Wie nicht anders erwartet, fängt der Februar so an wie der Januar aufgehört hat. Bei milden Temperaturen gibt es leider auch reichlich Regen. Ab dem 5. wird es dann meist kühler und der Niederschlag kann auch bei uns als Schnee niedergehen. Das kühle, frostige Wetter bleibt uns oft eine Woche erhalten, wobei hierbei die Tage um den 9. und 10. Februar herauszustellen seien. Sie bringen oft grimmige Kälte. Diese niedrigen Temperaturen werden jedoch meist um die Monatsmitte von milderen abgelöst, um dann in der Phase zwischen dem 19. bis 24. erneut in den Keller zu sinken. Anschließend wird der Monat durch eine wechselhafte, sprich regnerische, und milde Witterung abgerundet.

März

Im alten römischen Kalender war der März der erste Monat des Jahres. Seinen Namen verdankt er dabei dem Kriegsgott Mars. Die altdeutsche Bezeichnung "Lenzing" konnte sich für den März jedoch nicht durchsetzen.

Durchschnittlicher Witterungsverlauf:
Das erste Monatsdrittel gestaltet sich im März recht unbeständig. Dabei kann es immer wieder zu Kaltlufteinbrüchen mit Schneefall kommen. Daher passt dann auch für diese Periode die Bezeichnung "Märzwinter". In unseren Gegenden ist einerseits der Schneefall nicht so häufig und andererseits bleibt er wenn meist nicht liegen (Wie erwähnt: Ein Tag mit einer Schneedecke alle zwei Jahre). Vom 15. bis 22. März zeigt sich aber der Monat oft von seiner sonnigen Seite. Hochdrucklagen bringen in der Regel vorfrühlingshafte trockene Witterung. Anschließend haben wir meist wieder unbeständiges Wetter mit ausreichend Niederschlägen. Dabei geben sich Tage mit milden Temperaturen und Tage mit kühlen Temperaturen die Hand. Wechselhaftes Westwetter eben, was sonst.